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Innovativer und nachhaltiger Klimaschutz

Die Stiftung Klimarappen ist eine freiwillige Massnahme der Schweizer Wirtschaft für einen wirksamen Klimaschutz. Sie investiert ihr Vermögen zum einen in inländische und ausländische Projekte im Bereich der Negativemissionstechnologien. Zum anderen finanziert sie Klimaschutzprogramme im Ausland, deren Emissionsverminderungen nach international anerkannten Grundsätzen ermittelt und von der Schweiz zur Erfüllung ihres Reduktionsziels angerechnet werden können. Resultierende zertifizierte Emissionsreduktionen und Senkenleistungen gibt sie dem Bund kostenfrei ab.


Finanzierung aus Vermögen der Klimarappen-Abgabe

Die Stiftung Klimarappen finanzierte sich von Oktober 2005 bis August 2012 über eine Abgabe auf alle Benzin- und Dieselimporte in Höhe von 1,5 Rappen pro Liter. Daraus erwuchsen Einnahmen von 718 Mio. Franken. Zudem verkaufte sie zertifizierte Emissionsreduktionen von rund 1 Mio. Tonnen CO₂ im Wert von 108 Mio. Franken an die Stiftung Klimaschutz und CO₂-Kompensation KliK. Nach der Erfüllung ihrer mit dem Bund vereinbarten Aufgaben in der Periode 2008 bis 2020 verblieb ein freies Vermögen von rund 60 Mio. Franken.



Wichtiger Beitrag im Hinblick auf das Netto-Null-Ziel der Schweiz

Die Schweiz hat anfangs 2021 gegenüber der Staatengemeinschaft deklariert,  ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 auf netto Null zu bringen. Aktuell geht der Bund aber davon aus, dass die Schweiz 2050 noch immer 10 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent ausstösst, die mit Negativemissionstechnologien ausgeglichen werden müssen. Die Stiftung Klimarappen will daher einen Beitrag leisten, um die benötigten Technologien in dieser langfristigen Perspektive auf den Weg zu bringen.


Aktivitäten 2005-2013

- Im Zeitraum 2008 bis 2012 wurden in der Schweiz exakt 2 Millionen Tonnen CO₂ reduziert.

- Gut 16 Millionen Zertifikate aus von der UNO registrierten Projekten wurden dem Bund abgegeben. Jedes davon steht für die verifizierte Reduktion einer Tonne CO₂-Äquivalent.

- Die Zertifikate wurden vom Bund genutzt, um die international mit dem Kyoto-Protokoll eingegangene Klimaschutz-Verpflichtung zu erfüllen.

- Die Stiftung Klimarappen trug allein mindestens die Hälfte der nötigen Reduktionen zum Erreichen des Schweizer Kyoto-Ziels der ersten Verpflichtungsperiode 2008-12 bei.


Aktivitäten 2014-2022

- Gut 20 Millionen Zertifikate, die für im Zeitraum 2013 bis 2020 stattgefundene Reduktionen von Treibhausgasen von der UNO ausgestellt wurden, wurden dem Bund abgegeben. Jedes davon steht für die verifizierte Reduktion einer Tonne CO₂-Äquivalent.

- Die Zertifikate werden vom Bund genutzt, um die international mit dem Kyoto-Protokoll eingegangene Klimaschutz-Verpflichtung zu erfüllen.

- Die Stiftung Klimarappen trug allein etwa ein Drittel der nötigen Reduktionen zum Erreichen des Schweizer Kyoto-Ziels der zweiten Verpflichtungsperiode 2013-20 bei.


Nachfolgeorganisation Stiftung KliK

Mit Inkrafttreten des revidierten CO₂-Gesetzes am 1. Januar 2013 endete die Phase der Freiwilligkeit in der schweizerischen Klimapolitik. Seither sind die Inverkehrbringer fossiler Treibstoffe gesetzlich verpflichtet, einen vom Bundesrat innerhalb gesetzlicher Vorgaben festgelegten Prozentsatz der mit der Nutzung der Treibstoffe einhergehenden CO₂-Emissionen zu kompensieren.  Die grosse Mehrzahl der betroffenen Mineralölgesellschaften hat zur branchenweiten Erfüllung dieser Pflicht die Kompensationsgemeinschaft Stiftung Klimaschutz und CO₂-Kompensation KliK gegründet.  www.klik.ch